Reisestornierungen aufgrund der Corona-Pandemie, intransparente Rechnungen, Abofallen oder unberechtigte Forderungen – in all diesen Fälle hilft die Verbraucherzentrale weiter. In dieser Woche empfing die Herner Beratungsstelle die verbraucherpolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion Inge Blask und den Herner SPD-Chef Alexander Vogt, um politischen Handlungsbedarf bei Themen wie Datenklau und Verbraucherschutz im Internet zu besprechen.
Die Herner Beratungsstelle der Verbraucherzentrale gibt nicht nur Verbraucherinnen und Verbrauchern eine Stimme und bringt sich aktiv in kommunale und landesweite Handlungsprogramme ein. Gleichzeitig pflegt sie auch einen kontinuierlichen Austausch mit politisch Verantwortlichen und zivilgesellschaftlichen Akteuren. Der Herner SPD-Chef und Landtagsabgeordnete Alexander Vogt freute sich in dieser Woche über die Gelegenheit des Austauschs: „Durch die Gespräche möchten wir erfahren, wo die Probleme in der täglichen Arbeit liegen und welche Lösungen von der Politik gefordert sind.“
Im vergangenen Jahr war Datenklau im Internet ein wichtiges Thema für die Beratungsstelle Herne. Ob Warenbestellungen über Shopping-Plattformen oder Abos für Streaming-Dienste: Mit Hilfe gestohlener Daten kauften Kriminelle im Internet auf Kosten ihrer Opfer ein oder schlossen auf deren Namen Verträge ab. Betroffene erfuhren vom Identitätsdiebstahl meist erst, wenn sie Rechnungen oder Inkassoschreiben erhielten oder unbekannte Abbuchungen auf ihrem Konto vorfanden. In der Rechtsberatung schob die Beratungsstelle dubiosen Forderungen einen Riegel vor. Sie gab auch präventiv Tipps, um Datendiebstahl vorzubeugen.