Eine starke Wirtschaft und steigender Wohlstand, gepaart mit guten Arbeitsbedingungen und aktiver Mitbestimmung – das ist mein Anspruch für die Arbeitswelt von morgen. Für ein starkes Herne mitten im Ruhrgebiet.
Arbeitsmarktchancen verbessern

Die Stadt Herne hat unter Oberbürgermeister Frank Dudda erstmalig eine Arbeitslosenquote unter 10 Prozent erreicht. Neue Firmenansiedlungen in der Logistik oder Gesundheitswirtschaft haben den Arbeitsmarkt in Herne deutlich nach vorne gebracht. Diese Erfolgsgeschichte wollen wir fortführen und mit Fördermitteln des Landes unterstützen. Damit wir bestehende Arbeitsplätze schützen und neue Arbeitsplätze schaffen. So wollen wir die Arbeitsmarktchancen für Herne und das Ruhrgebiet weiter verbessern.
Aktive Mitbestimmung fördern

Viele Menschen in Herne arbeiten in Gesundheitsberufen. Gerade dort zeigt sich, wie mangelnde Mitbestimmung sich negativ auf die Arbeitsbedingungen auswirken kann. Mitbestimmung heißt für mich, das umzusetzen, was die Menschen bewegt. Das bedeutet konkret für die Pflegebranche in NRW, dass vor der Einführung einer Pflegekammer eine Vollbefragung aller Pflegekräfte durchgeführt werden muss. Wir wollen aktive Mitbestimmung über alle Branchen hinweg fördern, damit gute Arbeit und nicht hohe Rendite an erster Stelle steht. So können wir mit vereinten Kräften geringere Arbeitsbelastung, faire Bezahlung und familienfreundliche Arbeitszeiten umsetzen.
Faire Bezahlung sichern

Arbeit muss sich lohnen. Dieses Versprechen löst die Ampel-Koalition auf Bundesebene noch in diesem Jahr ein und erhöht den Mindestlohn auf 12 Euro. Davon profitiert besonders in Herne eine große Zahl an Menschen, die schwere körperliche Arbeit leisten, aber bislang nicht fair bezahlt wurden. Ob in der Gesundheitsbranche, in der Logistik oder im Einzelhandel – für mich ist klar: Jede Tätigkeit hat Wertschätzung, Leistungsgerechtigkeit und Sicherheit verdient.
Die Arbeitswelt der Zukunft gestalten

Globalisierung und Digitalisierung wandeln unsere Arbeitswelt. Davon profitieren zahlreiche Herner Firmen, die international tätig und modern aufgestellt sind. Gleichzeitig bekommt der Einzelhandel unserer Stadt zunehmend Konkurrenz von Amazon und Co. Wir wollen dafür sorgen, dass alle Branchen die Chancen der Arbeitswelt 4.0 nutzen können – durch die Förderung digitaler Tools, vielfältige Aus- und Weiterbildungsangebote sowie den 5G-Ausbau für schnelles Internet.
Ökologischen Wandel vorantreiben

In Herne zeigen die Deutsche Post, DHL, UPS oder PicNic, wie Klimaneutralität funktioniert: Sie alle liefern mit Elektrofahrzeugen aus. Die gesamte Region Rhein-Ruhr ist schon heute ein Reallabor für die industrielle Anwendung von Wasserstoff statt Kohle. Wir wollen für alle Unternehmen stärkere Anreize schaffen, auf Elektromobilität, Wasserstoff oder ressourceneffiziente Wirtschaftskonzepte zu setzen. Den ökologischen Wandel auch in der Arbeitswelt in die Praxis umzusetzen und sichere Arbeitsplätze zu schaffen, das ist mein Ziel.
Selbstständige unterstützen

Besonders für Selbstständige müssen wir die Nachwirkungen der Corona-Pandemie im Auge behalten, damit wir sie mit den teilweise harten Einschnitten nicht im Regen stehen lassen. Auch in Zukunft sind wir darauf angewiesen, dass Gründerinnen und Gründer neue Arbeitsplätze schaffen. Für mehr Geschlechtergerechtigkeit brauchen wir ein spezielles Förderprogramm für Startups von Frauen. Insbesondere Social Entrepreneurship, also die Verbindung von wirtschaftlichen und sozialen Zielsetzungen, wollen wir stärker als bisher unterstützen und fördern.