Stellungnahme der SPD Herne:
Wir sind angesichts der heutigen Berichterstattung über die antisemitischen Erfahrungen eines Mitbürgers unserer Stadt mit jüdischem Glauben zutiefst betroffen. Antisemitismus darf in unserer Stadt keinen Platz haben!
Bereits die unerträglichen Schändungen des Shoah-Mahnmals – und nun die Erfahrungen des jungen Herners – zeigen nachdrücklich, dass antisemitische Erfahrungen in unserer Stadt keine Einzelfälle sind. Das nehmen wir nicht hin.
Es muss in den kommenden Wochen zu konkreten Überlegungen kommen, wie diesem Phänomen auf breiter Basis begegnet werden kann.
„Ganz besonders vor dem Hintergrund unserer Geschichte und der millionenfachen Ermordung der europäischen Jüdinnen und Juden müssen wir alles tun, um Antisemitismus in jeder Form entgegenzuwirken. Jeden Tag, auch heute und in Zukunft. Und wie wir sehen: Auch in unserer Stadt“, so Michelle Müntefering, stellvertretende Vorsitzende der Herner SPD und Vizepräsidentin der Deutsch-Israelischen Gesellschaft.