Die Inflation, aber vor allem die Energiepreisentwicklung und die Versorgungssicherheit machen in diesen Tagen vielen Menschen große Sorgen.
„Es sind vor allem die Menschen, die hart dafür arbeiten müssen, um mühsam den Kredit für die Doppelhaushälfte oder das Auto abbezahlen, sich den bescheidenen Luxus eines Kleingartens oder einfach des TV-Abos für Lieblings-Bundesliga-Clubs leisten zu können, die sich nun Sorgen machen, wie es für sie weitergeht. Diese Sorge ist in persönlichen Gesprächen oder in den sozialen Netzwerken in der Stadtgesellschaft mit Händen zu greifen. Das wird unsere Gesellschaft fordern“, so Hendrik Bollmann, stellvertretender Vorsitzender der SPD Herne.
„Aber die SPD Herne wird auf dem Platz sein und Verantwortung übernehmen, wo es möglich ist. Wir werden nach der Sommerpause, konkret am 29. August zu einer Konferenz „Energie, Inflation und soziale Lage“ einladen, um mit den Partnerinnen und Partner der Stadtgesellschaft eine Bestandsaufnahme vorzunehmen, Einschätzungen zur Lage einzuholen und zu erörtern wie wir auf den verschiedenen politischen Ebenen tätig werden können – in Stadt, Land und Bund. Diese erste Runde soll der Einstieg in einen kontinuierlichen Austausch sein. Einladungen an DGB, IHK, Sozialverbänden, Jobcenter und weiteren Partnern vor Ort sind bereits rausgegangen. Zudem werden wir vor Ort da sein, mit den Menschen reden, uns ihren Sorgen in absehbar schweren Zeiten zuwenden – auf der Straße, in Kneipen, Vereinsheimen und Teestuben. Wir ducken uns nicht weg, sondern bleiben auch auf rauer See auf Deck“, so Hendrik Bollmann weiter.
„Bei zurückgehenden Gaslieferungen müssen wir zwei Seiten in den Blick nehmen: Einerseits dürfen Unternehmen und damit Arbeitsplätze nicht gefährdet werden. Gleichzeitig kann es nicht sein, dass im Winter in den Wohnungen die Heizungen ausbleiben. In dieser Diskussion an Lösungen zu arbeiten ist auch unsere Aufgabe im Landtag. Es ist mir wichtig, Eindrücke von der Lage aus Herne mit nach Düsseldorf zu nehmen“, unterstützt der Landtagsabgeordnete Alexander Vogt die Vorstellungen von Hendrik Bollmann zum Dialog mit der Stadtgesellschaft.
„Bundeskanzler Olaf Scholz hat deutlich gemacht: Niemand geht allein durch diese Zeit. Im Bundestag haben wir bereits Vorsorge getroffen und Änderungen im Energiesicherungsgesetzes beschlossen. Mir als Abgeordnete aus dem Ruhrgebiet ist es wichtig, dass mehr Bürgerinnen und Bürger, aber eben auch Rentnerinnen und Rentner von Hilfen des Staates profitieren können. Wir wollen den Menschen unserer Stadt klar machen: Ihr werdet gehört!“, ergänzt die SPD-Bundestagsabgeordnete Michelle Müntefering.